Scannen der Bestände im Herbst
Bereits im Herbst erweist es sich aus eigenen Erfahrungen als zweckmäßig, die Frühjahresdüngung des Winterrapses vorzubereiten. Um eine möglichst bedarfsgerechte Verorgung mit Stickstoff zu gewährleisten, sollte die Düngung abhängig von der gebildeten Biomasse erfolgen.
Dazu werden die Rapsbestände im Herbst gegen Vegetationsende mit dem N-Sensor abgescannt und der bisher aufgenommene Stickstoff ermittelt. Es gilt der Grundsatz, je höher die N-Aufnahme im Herbst, desto geringer sollte die N-Düngung im Frühjahr sein. Dies gilt auch umgekehrt. Mit dem Yara N-Sensor System sind wir in der Lage, die Rapsbestände zerstörungsfrei und schnell zu scannen. Die N-Aufnahme bzw. Biomassekarten bilden die Grundlage für die Streukarten der 1. N-Gabe im Frühjahr. Die Ergebnisse und Streukarten sind umgehend verfügbar.
Vorteile der biomasseabhängigen Stickstoffdüngung:
- Vermeidung von Überversorgung der Rapsbestände
- Verbesserung der Stickstoffbilanzen
- bedarfsgerechte Düngung bereits zur 1. N-Gabe, auch bei zurückgefrorenen Beständen
- Förderung schwächer entwickelter Bestände durch gezielte N-Gaben
- Abgestorbene Biomasse wird berücksichtigt
- Schonung von Ressourcen, ökologischer Aspekt
- Applikation nach Streukarte, es ist kein Sensorsystem nötig
Aus eigenen Erfahrungen zeigen sich große sortenbedingte Unterschiede in den Stickstoffaufnahmewerten. Raps, der vor dem Winter bereits 8-10 Blätter und einen Wurzelhalsdurchmesser von ca. 1 cm hat, weißt in etwa eine N-Aufnahme von 50-70 kgN/ha auf. Innerhalb eines Schlages variieren die N-Aufnahmen mitunter sehr stark. Schwankungen von 30 - 150 kgN/ha sind keine Seltenheit. Mit dem Yara N-Sensor können die Heterogenitäten im Feld relativ genau ermittelt werden.
Wir bieten zudem auch das Scannen von Getreide an. Anbei ein Fachartikel zu dieser Thematik.
Bitte nehmen Sie bei Interesse Kontakt mit uns auf.