Landwirtschaftsbetrieb & Landwirtschaftlicher Dienstleistungsbetrieb Steier

Düngetechnik

Düngetechnik

 

Düngerstreuer gehören zu den Geräten im Landwirtschaftlichen Betrieb, mit denen Ernteerträge und der wirtschaftliche Erfolg am stärksten beeinflusst wird.

JD 7530 mit Rauch Axis 30.2 EMCAn die Ausbringegeräte werden hohe technische Anforderungen gestellt, denn die Düngemittel sollen in der richtigen Menge am richtigen Ort appliziert werden. Zudem sollen die ausgebrachten Mengen auch dokumentiert werden um Nachvollziehbarkeit zu gewährleisten. In der Düngeverordnung sind die Anforderungen an die Ausbringung von stickstoff- oder phosphathaltigen Düngemitteln festgelegt. Hier sind auch die Anforderungen an die Applikationstechnik näher formuliert. Moderne Düngerstreuer verfügen über Grenz- und Randstreueinrichtungen. Diese sorgen dafür, das Düngemittel an Rändern und Vorgewenden nicht über die Feldgrenze hinaus gestreut werden.
In unserem Unternehmen wird ein Anbau Düngerstreuer der Firma Rauch verwendet. Dieser fasst, je nach Düngerart zwischen 2700 und 3000 kg Düngemittel. Für jede Düngemittelart wird der Streuer entsprechend der zugehörigen Streutabelle vor der Ausbringung eingestellt.

 

Die Beschickung des Streuers erfolgt mittels Teleskoplader oder Umladewagen. Je nach Ausbringemenge können mit einer Streuerfüllung ca. 7 bis 12 Hektar6910 ULW abgestreut werden. Die Befüllung mit Umladewagen ermöglicht höhere Hektarleistungen und eine bessere Auslastung des Streuers. Gleichzeitig erfährt der Umladewagen ebenfalls eine günstigere Auslastung und Fahrten mit dem Düngerstreuer ins Düngerlager werden merklich reduziert. Im Umladewagen können, je nach Düngemittelart, zwischen 15 - 17 Tonnen transportiert werden. Mittels spezieller Auslaufschnecke am Abtankrohr kann die Übergabe das Düngemittels sehr präzise und sauber erfolgen.

Neben der eigentlichen Applikationstechnik ist die daran gekoppelte Sensor oder Streukartentechnologie von entscheidender Bedeutung. Sämtliche Ausbringemengen werden darüber gesteuert. Auf dem Dach des Schleppers ist der Yara N-Sensor ALS montiert. Während der Überfahrt wird die Stickstoffaufnahme der Kulturen ermittelt und in eine Applikationsempfehlung an den Streuer übermittelt. Nähere Informationen zu diesem Thema finden Sie in der Rubrik "Teilflächenspezifische Stickstoff Düngung".

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